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Die neue von Foscarini

Pendelleuchte Tonda bringt neuen Schwung in die klassische Kugel

Die Glaskugel als Pendelleuchte ist ja ein Klassiker. Es gibt sie komplett als Kugel, als gedrückte Form, als Kiesel. In mattem opalen Glas, in glänzendem Glas, in klarem Glas. Mit starrem Pendel, einer Aufhängung an der Zuleitung oder am Stahlseil.

Der Architekt Ferruccio Laviani hat nun 2022 für Foscarini eine Glaskugel in ein die Kugel fast komplett umschließendes Gestell gelegt. Das opalglänzende Glas wird nach unten immer transparenter, wie ein aufsteigender Nebel, der den Blick auf das Leuchtmittel eine LED Retrofit-Glühlampe freigibt. Die Zuleitung umspielt Gestellung Stahlseilaufhängung locker.

Durch das Gestell kann in der Farbe orange oder Titan ein zusätzlicher Akzent gesetzt werden – es gibt die Leuchte aber auch komplett in weiß.

Die Leuchte Tonda, die es in zwei Größen gibt – 25cm Durchmesser und 32cm Durchmesser – kann ich mir sehr gut als Solitär über einem quadratischen oder runden Tisch vorstellen. Aber auch tiefer gehängt über einem Beistelltisch am Rande einer Sitzgruppe bringt sie Schwung und angenehmes Licht in den Raum. Als Gruppe gehängt ist sie perfekt für einen größeren Luftraum.

Und ich begrüße es sehr, dass es in der letzten Zeit immer häufiger wieder Leuchten entwickelt werden, die als Lichtquelle eine „normale“ Fassung – entweder E14 oder E27 – haben und es damit dem Endverbraucher leicht machen mit dem Leuchtmittelwechsel.

Tonda von Foscarini – Tiny-Tischleuchte von lzf
Foto: KunstLicht Annelie Scherschel

Die schwarze Linie zwischen Strenge und Spielerei

Zwei außergewöhnliche Pendelleuchten von Ingo Maurer und Lodes

In diesem Jahr sind zwei für mich bemerkenswerte Leuchten auf den Markt gekommen: Beide haben die schwarze Linie als Grundidee – führen sie jedoch ganz unterschiedlich aus.

Die Leuchte Elara der slowenischen Designerin Nica Zupanc erinnert an zwei sich durchdringende Planetenbahnen mit einem lichtgebenden kleinen Stern. Tatsächlich kann das eine Kreiselement in dem anderen um die eigene Achse gedreht werden.

Und auch die kleine Kugel, die nach oben und unten Licht in zwei unterschiedlichen Stärken gibt, dreht sich um 360°, so dass einmal lichtstarke 2100lm nach unten und 800lm nach oben abgegeben werden oder umgekehrt. Es gibt sie in zwei Durchmessern: 60cm und 80cm und in den Farben matt schwarz und matt Gold. Elara ist eine zarte und doch raumgreifende Leuchte mit einem direkten und indirekten Licht die „durchsichtiges Volumen“ in jeden Raum bringt.

Signature von Ingo Maurer
Foto: KunstLicht Annelie Scherschel

Die Pendelleuchte Signature vom Team Ingo Maurer arbeitet ebenfalls mit der schwarzen Linie: einer Linie wie eine Unterschrift.

Und da keine Unterschrift auch des gleichen Namens der anderen gleicht, jede Unterschrift leicht anders ausgebildet ist, so wird es auch kaum zwei hundertprozentig gleiche Varianten der Signature geben.

Wie immer bei den Leuchten von Ingo Maurer ist beim Montieren Kreativität gefragt.

Eine geniale Idee – die Zuleitung wird an einem Grundgerüst in verschiedenen Wickelungen festgeklippt – und eine einfache Technik – mit einem einfach auszutauschenden GU10 LED-Retrofit-Leuchtmittel – wird zusammengenommen zu einem außergewöhnlichen Lichtobjekt: Für mich ein „echter Maurer“.

Und die Leuchte gibt es auch als dreifach Variante, um noch mehr „Verwicklungen“ herzustellen.