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Service – für mich eine Selbstverständlichkeit

Reparatur von Leuchten ein Beitrag zur Nachhaltigkeit

Dirk Meissner von der Süddeutschen Zeitung bringt es in seinen Cartoons immer sehr schön auf den Punkt: Es ist uns doch allen ein Graus, wenn die Technik hakt, wir selbst nicht helfen können und wir eine Hotline anrufen müssen.

Bei Ihrem Smartphone oder neuen Saugroboter kann ich Ihnen leider nicht helfen, aber wenn Sie Probleme mit Ihren Leuchten haben, dann rufen Sie doch einfach mal bei mir durch oder schreiben mir eine Mail.

Sie schildern mir den Defekt und wir schauen dann, wo das Problem liegt und ob wir das gute Stück noch reparieren können.
Vielleicht ist ja nur ein falsches Leuchtmittel eingesetzt worden, eine Sicherung oder ein Schalter ist defekt.

Ich habe Leuchtmittel unterschiedlichster Art – auch noch „alte“ Modelle und versuche den jeweils sinnvollsten Ersatz für Sie zu finden.
Foto: Annelie Scherschel

Wenn es ohne Reparatur nicht geht und wir zuerst einmal schauen müssen, was alles repariert werden muss, erstelle ich Ihnen gerne einen Kostenvoranschlag. Diesen berechne ich mit 20 Euro. Bei Erteilung des Reparaturauftrags oder gar beim Kauf einer Ersatz-Leuchte entfallen diese Kosten für Sie.

Ich bin bemüht, auch im Sinne der Nachhaltigkeit, soviel wie möglich zu reparieren und zu erhalten.

Also: Wenn eine Leuchte nicht mehr funktioniert, rufen Sie doch einfach mal durch oder schreiben eine Mail. Ich verspreche Ihnen, bei mir landen Sie nicht in einer Warteschleife.

Und: Selbstverständlich müssen Sie die Leuchte nicht bei mir gekauft haben, damit ich Ihnen helfe.

Auch Leuchtenkleinteile, wie Fassungen, Schnurzwischenschalter, Zugschalter sind in gewissen Umfang an Lager. Was nicht da ist, versuche ich zu besorgen.
Foto: Annelie Scherschel

What we do counts

Wollen Sie Nachhaltigkeit auch beim Licht?

What we do counts – was wir tun, zählt: Dieses Statement von Ingo Maurer auf seinen Leuchten aus dem Jahre 2016, zählt in diesem Jahr mehr denn je. Denn um unsere Welt noch einigermaßen retten zu können, sollten wir über jeden Schritt, jedes Tun und die damit einhergehenden Auswirkungen nachdenken und auf Nachhaltigkeit oder gar Sinnlosigkeit überprüfen. Denn seinen wir mal ehrlich, vieles von dem, was wir konsumieren, brauchen wir nicht wirklich.

Ich möchte Ihnen im kommenden Jahr dabei behilflich sein auch in Sachen Licht ein gutes Gewissen haben zu können.

Das heißt meiner Meinung nach nicht, dass alle noch vorhandenen Halogen-Leuchtmittel durch LED-Leuchtmittel ersetzen werden müssen.
Überlegen Sie, wie lange die jeweiligen Leuchten im Einsatz sind. Nur wenige Stunden am Tag? Dann sollten Sie zuerst die alte Glühbirne verbrauchen, bis sie kaputt ist und sie nicht vorher durch eine LED-Glühbirne austauschen. Wenn es dann gute alternativen in LED-Technik gibt, dann kann sie ausgetauscht werden.

Bei der Anschaffung von neuen Leuchten sollte man ebenfalls darauf achten, wie lange ist sie immer in Betrieb.
Und: wollen Sie zukünftig auch weiterhin selbst die Leuchtmittel austauschen? Es gibt noch Leuchten, die mit der guten „alten“ E27- Fassung ausgestattet sind. Ich mache Ihnen gerne Vorschläge.
Auf jeden Fall sollten Sie aber darauf achten, dass auch festverbaute LED-Einheiten von Fachmann oder vom Hersteller ausgetauscht werden können. Alle Leuchten, die ich im Geschäft anbiete, haben austauschbare LED-Lichtquellen.

Womit Sie ebenso in Sachen Licht gutes Tun können: Überlegen Sie sich, wo Sie welches Licht wirklich benötigen.
Ich meine damit nicht, dass man im Dunkeln sitzen muss. Doch ich verfolge seit der Entwicklung der LED-Technik die Tendenz an alle erdenklichen und unerdenklichen Orte LED-Lichter anzubringen, mit dem Argument „es kostet ja keine Energie“.
Ich denke an die Lichtleisten in Küchen, hinter Wohnzimmerschränken, an Geländern – oft in schrillen Farben oder in Kaltweiß.
Wissen Sie, das das alles Sondermüll ist, das Rohstoffe damit verloren gehen?
Irgendwann fallen die ersten LED aus und die meisten können auch nicht ausgetauscht werden.
Eine Alternative wären schöne, kleine Leuchten die aus sich heraus angenehmes Licht abgeben. Die man auch mal umstellen kann und mit diesem kleinen Handgriff eine komplett andere Raumwirkung erreichen kann.
Denn mal Hand aufs Herz: Das einzige, was die Lichtleiste an der Fußleiste in der Küche beleuchtet, ist der Schmutz auf dem Boden. Und will man den wirklich immer sehen?

Und dann möchte ich meinen Herstellern in diesem Jahr auf den Zahn fühlen, wie umweltfreundlich, wie nachhaltig sie produzieren. Wie sie weiterhin garantieren, dass die LED ausgetauscht werden können. Wie langlebig die eingebauten LED plus der Zusatztechnik ist. Ich werde darüber berichten.

Nachhaltiger Werkstoff Glas
Guglielmo Vistosi , 1807, Foto: Vistosi

Also: Ich werde Sie auch weiterhin gerne beraten, welches Licht, welche Leuchte für Sie die richtige ist und Sie eine lange Zeit begleiten kann.

Viele meiner Kunden sind heute noch mit der Beleuchtung, die meine Eltern und ich ihnen vor über 30 Jahren, geplant haben, zufrieden.
Sicher, das ein oder andere musste auch dort mal erneuert werden und einiges wurde dann schon an die Zeit angepasst. Aber unsere Devise „zeitlos schönes Licht“ zu verkaufen hat sich als richtig bewahrheitet und ist heute sogar Trend.

Und bei uns können Sie Ihre Leuchten zur Reparatur vorbei bringen. Nicht alles lohnt es sich noch zu reparieren, aber das meiste und wir versuchen es auf jeden Fall.

Denn denken Sie bitte daran: Jede LED-Glühbirne, jede LED-Einheit ist Sondermüll!
Die alte Glühbirne, auch wenn sie mehr Energie beim „Brennen“ verbraucht hatte, die durfte unbedenklich im Hausmüll entsorgt werden.


What we do counts – auch beim Licht. In diesem Sinne wünsche ich uns allen ein wunderbares Jahr 2020.

Übrigens: Die Leuchte gibt es leider nicht mehr…. aber alle Ingo Maurer Leuchten sind durch ihr Design ein wunderbares beispiel für zeitloses und damit nachhaltiges Design.

Ingo Maurer mit seiner Leuchte „What we do counts“
Foto: Tom Vack und Team