Die Bilder der letzten Ausstellung sind jetzt bei mir im Geschäft zu sehen.
Nun sind sie wieder in hier in meinem Geschäft: Die Bilder meiner letzten Ausstellung „Fiasco ma non troppo“.
In fünf großformatigen Bildern in Objektrahmen habe ich Venedig mit seinen aktuellen Problemen thematisiert.
Die „Übervölkerung“ mit Touristen, die Kreuzfahrtschiffe, die Vergänglichkeit.
Die Vergänglichkeit, der abblätternde Putz an den Fassaden, der Bewuchs mit Algen oder mit Unkraut würden wir an jedem anderen Haus hier bei uns nicht als „schön“ ansehen. Venedig gelingt es den Verfall, die Vergänglichkeit ins Gegenteil zu kehren.
Neue Fotos setze spielerisch in Kontrast zu einem alten Stich, der den Abtransport der Quadriga von San Marco durch die Truppen von Napoleon zeigt und zu Ausschnitten aus Gemälden von Canaletto und Luca Carlevarijs.
So reiten Jahrmarktspferdchen mit den Pferden der Quadriga über den Markusplatz; die Kuppeln von San Marco werden zum Zirkuszelt – Ist es heute nicht ein großer Zirkus, der in Venedig stattfindet?
Historische Gondeln fahren gegen die Kreuzfahrtschiffe an und stoßen auf ein nicht ganz so enormes Festschiff, dass zu Zeiten Canalettos jährlich zum Himmelfahrtstag auf dem Canale fuhr. Auch damals war nicht alles ganz so gemütlich – doch kein Vergleich zu dem Wahnsinn, den wir heute betreiben.
So kann man schon der Süddeutschen Zeitung rechtgeben: Ganz schön voll hier! Bevölkert von Touristen und von historischen Figuren, ist heute von der Rialto-Brücke selbst oft nichts mehr sichtbar.
Wenn Ihnen das Lust gemacht hat mehr zu sehen, kommen Sie vorbei. Neben diesen Arbeiten, sind auch viele kleinere entstanden – und wer Venedig „nur schön“ haben möchte – auch das können Sie bei mir finden.